Wie Du beim Laufen diszipliniert bleibst

Disziplin macht den größten Teil eines erfolgreichen Laufprogramms aus. Es gibt jedoch kein magisches Elixier oder mentalen Trick für die perfekte Einstellung. Jede disziplinierte Routine beginnt bereits, bevor Du Dich für Dein Training bereit machst. Es gibt verschiedene Methoden, um Deine Routine zu einer gut geölten Maschine zu machen. Experimentiere mit diversen Taktiken und nutze die nachfolgenden Tricks, um als Läufer zu wachsen.

Tipp #1: Ziele planen

Plane Deine Ziele im Voraus und verfolge Deine Fortschritte. Starte diesen Prozess, der Deinen Fokus mithilfe eines bestimmten mentalen Ziel erhöht, vor Deinem Lauf. Fahre damit fort, während Du läufst. Teile Deine Trainingsziele über eine Fitness-Tracking-App oder in den sozialen Medien. Wir neigen dazu, uns an Ziele zu halten, die öffentlich gemacht wurden. Nimm Dir einen Schrittzähler zum Laufen mit und halte Deine Fortschritte fest. Zeichne konkrete statistische Belege für Deine Fortschritte auf – dieser kleine Trick fördert die Entwicklung gesunder, regelmäßiger Laufgewohnheiten.

Tipp #2: Mentalen Fokus lenken

Organisiere Deine Gedanken beim Laufen. Sportpsychologen stellten fest, dass eine mentale Organisation zu Zielstrebigkeit und Höchstleistungen führt. Zähle bestimmte Objekte auf Deiner Route wie rote Dächer, blaue Autos oder Kiefern oder spiele das Alphabet-Spiel, bei dem Du an bestimmte Wörter in einer bestimmten Kategorie denkst, wie beispielsweise an Tierarten von A bis Z. Diese mentale Methode, Dissoziation genannt, hilft Dir dabei, den Fokus auf die körperliche Belastung zu verringern und kann Dir das Laufen insgesamt erleichtern.

Tipp #3: Musik hören

Höre Musik beim Joggen – eine weitere Dissoziationstechnik. Studien belegen, dass das Hören von Musik während des Trainings dazu beiträgt, das mit Müdigkeit verbundene psychologische Feedback zu hemmen, was wiederum die körperliche Leistungsfähigkeit steigert.

Tipp #4: Den Körper wahrnehmen

Übe die mentale Assoziation. Diese Methode, das Gegenteil von Dissoziation, kann Dir helfen, Deine Laufgeschwindigkeit und Leistung durch mentale Disziplin zu steigern. Konzentriere Dich auf das, was in Deinem Körper geschieht. Fühle Deine Haltung und spüre selbst die winzigsten Muskelempfindungen. Richte Dir ein regelmäßiges Atemmuster ein und nimm noch während des Laufens erforderliche Korrekturen an Deiner Haltung vor.

Tipp #5: Im Team trainieren

Laufe mit einem Partner. Oft kommt es beiden Parteien zugute, einen engagierten Laufpartner zu haben. Wenn Du Dich nur schwer zum Laufen aufraffen kannst, wird Dich die Leistung Deines Partners motivieren und umgekehrt.

Extra-Tipp:

Habe einen guten Grund für Deinen Lauf. Du könntest Dich beispielsweise für ein Wohltätigkeitsrennen oder einen Marathon an, der eine Sache unterstützt, die Dir wirklich am Herzen liegt. So wirst Du bereits im Training disziplinierter. Disziplin beim Laufen ist größtenteils eine Frage des mentalen Fokus.

Achtung:

Natürlich musst Du bei jedem Training auf Deinen Körper hören. Gute Disziplin bedeutet nicht, den Körper bis zur Verletzung zu trainieren. Beende Deinen Lauf, wenn Du Beschwerden im Oberkörper, Ohnmacht oder Übelkeit wahrnimmst oder das Gefühl hast, Deine Lunge würde kollabieren. Bleiben diese Symptome auch nach dem Training bestehen, solltest Du zeitnah einen Arzt aufsuchen.

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